Wieder einmal zu sich kommen, über Gott und die Welt nachdenken – auch dafür sind die Tage rund um die Jahreswende da. Diese Podcasts höre ich gerne, wenn ich mich anregen lassen möchte. Und ich verrrate auch, wie man sie aufs Handy bekommt.
„Mediatheken, na klar – aber wie abonniert man eigentlich einen Podcast?“, das werde ich ab und zu noch gefragt. Hier kommt die Antwort. Wer iTunes oder Spotify nutzt, hat wahrscheinlich schon die Podcasts darin gefunden. Aber es gibt noch einen direkten Weg, nämlich über Podcatcher wie AntennaPod. Diese Software für Android zum Abonnieren von Podcasts ist sogar Open Source, also nicht kommerziell. Jede Folge lässt sich streamen oder runterladen. Praktischerweise werden die neuesten Episoden in einer eigenen Liste angezeigt.
Und diese Podcasts habe ich in letzter Zeit gerne gehört:
Das philosophische Radio auf WDR 5 – In dieser als Podcast erhältlichen Radiosendung lädt Moderator Jürgen Wiebicke zur öffentlichen philosophischen Diskussion. Mal geht es um Epikur und das gute Leben, mal wird das Menschenbild diskutiert, das für oder gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen spricht. Wiebecke stellt gute Fragen und behandelt jeden Kommentar mit Wertschätzung.
In Zeig dich und sprich erklärt die Stimm- und Sprechtrainerin Steffi Schwarzack, was man dafür tun kann, damit die eigene Stimme in ihrem vollen Volumen erklingt, und wie man vorm Mikro natürlich bleibt. Sehr konzentriert, viel Nutzwert. Zuhörende lernen hier auch, wie gut sich Sprechpausen anfühlen.
Journalist Christian Möller geht mit seinen prominenten Interviewpartnern an die Orte, die ihnen etwas bedeuten und lässt sich von ihnen aus ihrem Leben erzählen. Deshalb heißt sein Podcast auch Durch die Gegend. Mir haben die Folgen mit Hazel Brugger, Kevin Kühnert und Juli Zeh besonders gut gefallen. Und man kann hören, wie viel Leben es in eine Aufnahme reinbringt, wenn man mit dem interviewpartner rausgeht.
Viel Spaß beim Zuhören, schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
