Die Idee, Wissen in kleinen, kompakten Einheiten zu präsentieren, hat viele Freunde. Auch in Podcasts kann das sinnvoll sein.
In der neuen Episode von „Science goes Podcast“ geht es nicht darum, einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne Rechnung zu tragen oder einer „Tiktokisierung“ von Lernmedien das Wort zu reden. Um es gleich klarzustellen: Einstündige Wissenschaftspodcasts haben ebenso ihre Qualitäten wie drei bis zehn Minuten lange Audiolernsnacks. Die Länge einer Episode ist eine Formatentscheidung – die passend zum Gebotenen und Beabsichtigten gefällt werden sollte.
Die optimale Podcastlänge
Immer wieder wird die nach der optimalen Folgenlänge für Podcasts gestellt, auch von Wissenschaftspodcastenden. Hier gibt es nur eine Antwort: Es kommt darauf an. Zeitbudget und Wünsche des Publikums zu berücksichtigen ist sicher richtig. Aber abgesehen davon, dass jede Folgenlänge ihre Fans hat, wie die OMR-Umfrage zeigt, geht die Frage ins Leere. Denn wenn zu viel Inhalt in einen Zehnminüter gestopft wird, ist das ebenso ungünstig, wie Inhalte über Gebühr auf eine Stunde oder mehr zu dehnen. Eine Folge, ein Konzept muss funktionieren.
Deswegen geht es in der Folge „Kurz und gut“ um:
- Warum kurze Podcasts? Gründe für Wissensformate in Kurzform
- Passend zur didaktischen Idee: Für die Kurzform geeignete Themen
- Tipp zur effizienten Produktion: So kann ein wiederverwendbares Schema aussehen
- Vorteile für Lernende: Fokus behalten leicht gemacht
Diese Episode ist – als Probe aufs Exempel – diesmal genau 10 Minuten lang und zeigt, was sich in dieser Zeit sagen lässt, wenn auch Beispiele zu hören sein sollen. Die ausgewählten Wissenschaftspodcasts regen dazu an, von Thema, Lernziel oder Format ausgehend, Ideen für einen Podcast zu entwickeln. Sei es für einen Publikumspodcast oder in der Lehre. Ein Reiz der Kurzform liegt dabei auf der Hand: Sie ist einfach schneller realisiert.
Zur Podcastfolge: Kurz und gut – Wissenspodcasts in Kurzform
Storytelling in einem kurzen Wissenschaftsformat: Folge 5 von Science goes Podcast