Dieses Cover ist abgewählt. So ist es nun mal. Jede*r Host muss vorm Start seines Podcasts Entscheidungen treffen und sich von einigen Ideen trennen. „Science goes Podcast“ ist nun auf dem Weg. Und ich habe schon was gelernt.
Es ist die Eule am Mikro geworden. Das Cover wurde – dank kleiner Abstimmungen – entschieden und steht auf der Webseite zum Podcast. Nächste Woche soll der Launch stattfinden. Das heißt, in den nächsten Tagen muss ich mich für einen Hostingservice entscheiden, ein Abo abschließen, den Trailer hochladen. So wie alle Hosts, die ich kenne. Und ehrlich gesagt, ich genieße es.
Viel los und schon was gelernt
Es passiert mehr Unerwartetes als sonst. Da bietet jemand Unterstützung an. Eine Audioidee für den Trailer klingt richtig gut. Es gibt Interviewzusagen. Das pralle Podcasterleben also. Ganz klar: der eigene Podcast ist noch einmal etwas anderes als Auftragspodcasts. Ich bin gespannt, welche Learnings ich dann wieder in meine Workshops und Beratungen mitnehme. Die erste Lektion: Versuche nicht, alles perfekt machen zu wollen. Das hält zu sehr auf. (Ich bin da in Versuchung…)
Und worum geht’s?
Worum es nicht geht: Es wird kein Podcast übers Podcasten allgemein. Die technischen Grundlagen probiert man besser im Workshop aus. In „Science goes Podcast“ hören wir in die Welt der Wissenschaftspodcasts rein. Wir treffen Hosts bekannter Formate und suchen Antworten auf Fragen, die speziell Lehrende und Forschende haben, die podcasten. Die Big Five: Wie komplex darf es werden? Wie viel Inhalt schafft das Publikum? Wie begeistere ich für mein Thema? Was ist mit Audio überhaupt möglich? Was kann ich tun, damit die Zuhörenden wirklich etwas lernen?
Wissenschaft im Podcast
In der ersten Staffel wird es also um Tücken und Qualitäten der erzählenden Wissensvermittlung gehen. Um die Hörer*innen von Wissenschaftspodcasts. Um Audio-on-demand in der Lehre und die Anleitung von Studierendenpodcasts. Ich spreche mit erfahrenen Hosts über ihre Konzepte und Ideen, über Publikumsreaktionen und Glücksmomente. Die vielleicht am wichtigsten sind, damit es weitergeht.
Der Starttermin
Starttermin für „Science goes Podcast“ ist der 4. Oktober. Neue Folgen soll es immer zu Beginn eines neuen Monats geben. Jede Folge wird sich von den vorherigen unterscheiden. Ich möchte auch in der Gestaltung durchspielen, was möglich ist in diesem Medium, das ganz Stimme ist und Sound. Und dessen Potenzial für Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation gerade erst erschlossen wird. Ein paar Studien immerhin habe ich schon gefunden…