Viele Lehrende denken aktuell über einen eigenen Podcast nach. Oder sind schon „auf Sendung“ gegangen. Alle beschäftigt die Frage: Was kann ich, ganz realistisch, mit On-Demand-Audios erreichen? Eine Antwort darauf gebe ich jetzt in dem Essay, um das mich die Ludwig-Maximilians Universität in München bat.
In seiner neuesten Ausgabe beschäftigt sich das „MünchnerUni Magazin“ mit Podcasts in der Lehre. „Infoteachment für die Ohren“ lautet ihr Titel, in Abwandlung zum viel genutzten Begriff „Infotainment“. Den Anklang an das unterhaltende Informieren finde ich gar nicht schlecht. Denn im Podcast sollte man Inhalte nicht so stark verdichten wie im Text und darf auch Alltagsbezüge einflechten.
Bleibt die Frage: Was lässt sich – vielleicht sogar ausschließlich – mit Podcasts in der Lehre erreichen? Dazu ein Ausschnitt aus meinem Essay:
Zu den besonderen Qualitäten von Lehrpodcasts gehört, dass man Expert*innen ihres Fachs beim Verfertigen ihrer Gedanken zuhören kann. Und so an wissenschaftliches Denken herangeführt wird. Host und Hörer*innen gehen gewissermaßen gemeinsam durch ein Gedankengebäude, wie etwa im Soziopod der Grimme-Preisträger Nils Köbel und Patrick Breitenbach. Lehrende werden zu Gastgebern. (Host ist der Fachbegriff für alle, die einen Podcast haben.) Dialoge und Diskurse haben hier ihre Stunde.
Wer den ganzen Essay im ePaper der MünchnerUni Magazin lesen möchte, findet ihn unter „Ganz Ohr“
Und hier geht es zum direkten PDF-Download: