Der gesellschaftliche Wandel beschäftigt auch Psychotherapeut*innen in Ihrer Praxis. Im Fach-Podcast „Leben heißt Veränderung“ erzählen sie, wie sie mit ihren Patient*innen an Coronaängsten arbeiten oder zu den Spätfolgen der deutschen Geschichte. Im Juli beginnt die 4. Staffel.
Die aktuelle Staffel des DPtV-Podcasts sucht nach Anregungen für den professionellen Umgang mit Themen, die uns als Gesellschaft beschäftigen. Wie die Folgen rassistisch motivierter Aggression beispielsweise oder Migrationserlebnisse und Genderdefinitionen. Für manches, was in der psychotherapeutischen Praxis plötzlich zur Sprache kommt, gibt es noch kein bewährtes, therapeutisches Vorgehen. Dann sind Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt.
„Leben heißt Veränderung“ ist ein Service der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung, die ihre Mitglieder in ihrer täglichen Arbeit unterstützen möchte – und Anregungen zu fachlichen Diskussionen geben möchte. Im Auftrag des Berufsverbands spreche ich mit engagierten Therapeut*innen über ihre fachlichen Einschätzungen und Positionen.
Beeindruckt hat mich persönlich beispielsweise das Interview mit Jürgen Müller-Hohagen vom Dachau Institut, weil er zeigt, wie schwer es sein kann, alltägliche rassistische Reflexe und ihre Folgen überhaupt wahrzunehmen. Der erfahrene Psychotherapeut erklärt wie es möglich ist, sensibler zu werden, aber dabei entspannt zu bleiben. Und das aus professioneller aber auch persönlicher Perspektive.
Die Staffel beginnt mit einem besonders aktuellen Thema. Die Verhaltenstherapeutin Eva Frank spricht in der ersten Folge über die Nöte und die Behandlung von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie.
Hier geht’s zur Staffel 4 des DPtV-Podcasts
Zum Artikel über die Staffel 3