Meine Radioreportage über Künstliche Intelligenz bei der Stellensuche „Auswahl per Algorithmus“ wurde am 12. September von der Jury des ökumenischen Andere Zeiten-Journalistenpreises ausgezeichnet. Eine „wunderbar anzuhörende, nachdenklich stimmende Sendung“ hieß es in der Laudatio zum zweiten Preis.
Die Preisverleihung fand in Hamburg statt. Jurorin Annette Hillebrand, ehemalige Leiterin der Akademie für Publizistik, zitierte in ihrer Ansprache aus der Sendung: „Das große Versprechen heißt: Maschinen schätzen Menschen besser ein als Menschen das tun. Manche Personalleiter sind überzeugt davon, dass das jetzt schon funktioniert.“ Und fuhr fort: „Mit diesem Satz zu Beginn der Sendung hat die Autorin ihre Hörerinnen gepackt. Stimmt das wirklich? Das will man wissen, ist neugierig geworden – und gruselt sich schon ein wenig.“
Das Resümee der Laudatorin: „Die Autorin zeigt, dass Algorithmen Verengungen bedeuten, große Schwächen haben und wahrt dabei immer kritische Distanz zum Thema. Eine wunderbar anzuhörende, höchst interessante und nachdenklich stimmende Sendung.“
Foto: Nicole Mallonek